Jupp:
Charly, sag
mal wo warst Du denn in den letzten Tagen, ich habe Dich vermisst?
Charly:
Ei Jupp, ich war zu Hause und hatte Besuch.
Jupp:
Okay, wahrscheinlich waren Freunde aus Köln, Koblenz oder gar aus
Ostfriesland bei Dir.
Charly:
Jupp, Dir kann ich es ja sagen, es war eine Prinzessin.
Jupp:
Wau, das war doch wohl nicht Prinzessin Victoria aus Schweden?
Charly:
Nein, sie kam aus Frankreich.
Jupp:
Aus Frankreich, wo es dort seit 1789 keine Monarchie mehr gibt?
Wer soll denn das gewesen sein?
Charly:
Jupp sie war fantastisch. Ihre schmalen Brüste waren von einem
taubenblauen
Federkleid bedeckt und über den Schultern trug die eine smaragdgrüne Stola.
Jupp:
Wau , wau und woher wusstest Du, das es eine Prinzessin war?
Charly:
Sie trug rotgoldenen und gelbgoldene Ringe an ihren Füßen.
Jupp:
Unglaublich, dann war sie wohl von einem anderen Stern?
Charly:
Ja, das war sie.
Ihr Blick, ihre Intelligenz, ihr Gang waren wahrlich außergewöhnlich.
Jupp:
Ei Charly, das ist ja wie in einem Märchen.
Charly:
Das stimmt Jupp, sie war halt eine Prinzessin.
Jupp:
Und warum hast Du sie mir nicht vorgestellt?
Charly:
Ei Jupp, meine Prinzessin war eine Brieftaube.
Jupp:
So so und was ist aus tausendundeiner Nacht geworden?
Charly:
Ich habe ihr auf den Schnabel geküsst und dann in den azurblauen
Himmel von
Lauterbach fliegen lassen
Jupp:
Und was ist dann passiert?
Charly:
Ja, als ich meine Augen öffnete hielt ich einen grasgrünen
Frosch in meinen Händen.
Jupp:
Alles klar, solche Märchen geschehen halt nur in Lauterbach und nicht in
Stockholm.
Dis bald
Jupp + Charly